Immer häufiger sind Backfreunde sowie Anhänger der gesunden und bewussten Ernährung, auf der Suche nach möglichen Mehlalternativen. Dabei gibt es zahlreiche verschiedene Mehlarten, welche sich durch bestimmte Eigenschaften auszeichnen. Ein Beispiel dafür ist das Leinsamenmehl, welches arm an Kohlenhydraten und frei von Gluten ist. Der folgenden Artikel geht ausführlicher auf die Eigeschaften des Leinsamenmehls ein.
Leinsamenmehl – Woher kommt es und wie wird es hergestellt?
Nach der Ernte der Leisamen, werden sie direkt weiter verarbeitet ohne geröstet zu werden. Bei der Herstellung von Leinsamenmehl bestehen zwei unterschiedliche Möglichkeiten. Bei der ersten Variante werden die Leinsamen kaltgepresst, wodurch Leinsamenöl gewonnen wird. Die gepressten Leinsamen werden daraufhin gemahlen, wodurch letztendlich das Leinsamenmehl hergestellt wird. Bei der zweiten Variante, werden die Leinsamen direkt zu Mehl gemahlen, so dass das Öl vollständig enthalten bleibt. Diese Variante enthält somit mehr Kalorien, ebenso aber auch gesunde und wichtige Omega 3-Fettsäuren. Wer sich allerdings gerade in einer Diät befindet oder sich generell kalorienarm ernähren möchte, sollte zu der entölten Variante greifen. Des Weiteren bestehen je nach Hersteller unterschiedliche Zusammensetzung, bei denen teilweise noch ganze Samen hinzugegeben werden, wodurch das Mehl etwas gröber wird.
Was sind die Inhalts- und Nährstoffe von Leinsamenmehl?
Wie bereits erwähnt, ist Leinsamenmehl verhältnismäßig arm an Kohlenhydraten und bringt pro 100g eine ganze Menge an Proteinen mit sich:
- 1.346 kJ / 323 kcal
- 8,8g Fett
- 3,9g Kohlenhydrate
- 40,3g Eiweiß
Des Weiteren enthält Leinsamenmehl eine ganze Menge an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien. Darüber hinaus ist es glutenfrei und eignet sich damit für Personen mit einer Glutenunverträglichkeit. Leinsamen und auch das dazu verarbeitete Leinsamenmehl bringen somit einige positive Eigenschaften für deine Gesundheit mit sich. Zum einem regulieren Leinsamen deine Verdauung und wirken sich positiv auf deinen Blutzuckerspiegel aus. Auf diese Weise werden Krankheiten wie u.a. Diabetes vorgebeugt. Auf der anderen Seite können Leinsamen hemmend gegen Krebszellen wirken. Die enthaltenen Omega 3-Fettsäuren regulieren deinen Blutdruck und verbessern die Funktion der Arterien.
Wofür kann Leinsamenmehl verwendet werden?
Leinsamenmehl verfügt über unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten. Zum einen kann es als Alternative zum herkömmlichen Mehl verwendet werden. Damit eignet es sich zum Backen von Brot, Kuchen und anderem Gebäck. Da es über einen geringen Eigengeschmack verfügt, eignet es sich für die Herstellung der meisten Backwaren, ohne den Geschmack zu beeinträchtigen. Für die allermeisten Rezepte, kann Leinsamenmehl das herkömmliche Mehl allerdings nur zu 25% ersetzen. Wenn du mehr über die verschiedenen Mehlalternativen erfahren möchtest, dann besuch den entsprechenden Blogartikel.
Leinsamenmehl zur Darmreinigung
Mit der Hilfe von Leinsamenmehl kann ebenfalls ein Hausmittel zur Reinigung des Darms hergestellt werden. Dazu wird einfach ein Glas Wasser mit einem Esslöffel Leinsamenmehl vermischt und über Nacht stehen gelassen. Diese Mischung wird dann am Morgen anstelle des Frühstücks zu sich genommen. Um einen signifikanten Effekt zu erzeugen, sollte dies über einen Zeitraum von 3-4 Wochen praktiziert werden. Parallel dazu sollte in dieser Zeit ausreichend Wasser (mindestens 2 Liter pro Tag) sowie genügend Obst und Gemüße konsumiert werden. Auf diese Weise reinigt man den eigenen Darm von Rückständen und Parasiten und sorgt für ein gesundes Verdauungssystem sowie eine gesunde Darmflora. Darüberhinaus werden damit zahlreiche Krankheiten im Magen-Darm-Trakt vorgebeugt. Auch nach diesem Zeitraum solltest du dich selbstverständlich weiter gesund ernähren. In diesem Blogpost haben wir uns mit dem perfekten Frühstück auseinander gesetzt.