Berberitzen sind hierzulande unter dem Namen Sauerdorn bekannt und werden vornehmlich als Zierpflanze verwendet. Allerdings können Berberitzen auch mehr als nur schön aussehen. Sie sind den Cranberries recht ähnliche, was Optik und auch gesundheitlichen Nutzen angeht. Da Berberitzen in der breiten Masse noch recht unbekannt sind, möchten wir in diesem Artikel näher auf dieses Superfood eingehen sowie deren Besonderheiten näher vorstellen.
Berberitzen – Herkunft und Verwendung
Während in unseren Gefilden, Berberitzen noch recht unbekannt sind und nur langsam den Weg in Bio- und Feinkostläden finden, erfreuen sie sich andernorts größerer Beliebtheit. So stellen Berberitzen im Iran und in anderen Ländern des Nahen Ostens, eine Hauptzutat auf dem Speiseplan dar. Vor allem in Reis- und Fleischgerichten sorgen sie für einen speziellen Geschmack.
So werden auch im Iran mit 4.500 Tonnen jährlich weltweit die meisten Berberitzen geerntet. Auch bei uns lassen sich Sträuche der Berberitzen in Parks und Gärten finden. Am häufigsten sind bei uns aber getrocknete Berberitzen in Geschäften erhältlich.
Geschmack und Inhaltsstoffe der Berberitze
Manch einer kennt Berberitzen auch unter den Namen “Sauerdorn” oder “Essigbeere”. Durch diese Namen lässt sich auch gut auf den Geschmack der Berberitzen schließen. So lässt sich der Geschmack der Berberitze als säuerlich bis sauer, teilweise auch als bitter beschreiben.
Dabei enthalten die kleinen Beeren zahlreiche wichtige Inhaltsstoffe. Die 25mg Vitamin C pro 100g wirken sich positiv auf das Immunsystem aus und beugen somit gerade in der Winterzeit ungewünschte Krankheiten vor. Des Weiteren weisen Berberitzen einen verhältnismäßig hohen Anteil an sättigenden Ballaststoffen auf sowie auch einen äußerst geringen Fettanteil von 0,7g pro 100g Berberitzen.
Nährwerte von Berberitzen pro 100g:
- 1126 kJ /269 kcal
- 53,9g Kohlenhydrate
- 4,5g Eiweiß
- 0,7g Fett
Zubereitung von Berberitzen
Berberitzen lassen sich auf vielseitige Weise verwenden und mit verschiedenen weiteren Zutaten kombinieren. So sorgen sie beispielsweise im morgenlichen Müsli für eine gewisse säuerliche Note sowie für zusätzliche wichtige Vitamine und Ballaststoffe. Wenn du wissen möchtest, wie du dir dein eigenes Müsli selber zusammenstellen kannst, dann besuche diesen Artikel auf unserem Blog.
Aber auch in den unterschiedlichsten Salaten, wie Obst- und Kartoffelsalate machen sich Berberitzen geschmacklich sehr gut und sorgen durch ihre rote Farbe für ein optisches Highlight. Auf diese Weise kannst du deinen Gästen eine besondere Kreation anbieten, welche sie so schnell nicht vergessen werden. Aber auch bei herzhaften Gerichten, wie Fleisch, Geflügel oder Fisch, lohnt es sich Berberitzen als Zutat zu verwenden.