Das Mung Dal (häufig auch Mung Dhal oder Moong Daal) ist eine aus Indien stammende Zubereitungsform der Mungbohne. Die Indische Mungbohne wird dazu halbiert, geschält und mit Zwiebeln, Ingwer, Knoblauch und diversen Gewürzen zu einem Püree, dem Dal / Dhal). Ihre vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten und reichhaltige Nährstoffquelle, macht das Mung Dal zu einem Liebling der ayurvedischen Küche.
Mungbohnen sind in Indien ein wahrer Klassiker und kommen in vielen köstlichen Dal – oder Currygerichten vor. Sie bereichern nicht nur indische Gerichte, denn Mungbohnen sind eine hervorragende vegane Alternative zu Fleischgerichten. Für eine vegane Ernährung bieten Mungbohnen eine Quelle für pflanzliches Eiweiß. Sie sind besonders leicht zu verdauen und gehören in Indien zu einem der Grundnahrungsmittel. Zudem wird dieser Bohnenart auch eine unterstützende Wirkung beim Entgiftungsprozess nachgesagt.
Mungbohnen gehören zu den Hülsenfrüchten und ergeben kombiniert mit Reis und Gewürzen eine reichhaltige Speise – Sie enthalten viele wichtige Nährstoffe und sind besonders für Menschen mit Verdauungsproblemen eine gut verdauliche Alternative. Neben hochwertigen Proteinen, enthalten sie Eisen, Kalium, Calcium und wichtige Vitamine.
Die klassische Mischung – das Mung D(h)al
Für die Zubereitung von ca. sechs Portionen des klassischen Mung Dals, werden in etwa 200 Gramm geschälte und halbe Mungbohne benötigt. Die halbgeschälten Mungbohnen werden dazu unter fließendem Wasser abgespült und abgetropft. Zusammen mit Gewürzen, wie Kurkuma und Cumin, werden die Zutaten in einer Pfanne angeschwitzt und in etwa eine halbe Stunde gar geköchelt. Mit Reis und Gemüse serviert, ergibt das Mung Dal ein klassisches Kitchari.
Asiatische Interpretation – Mungbohnen Pfanne
Neben den indischen Klassikern und Zubereitungsformen eignen sich die Bio Mungbohnen in deftigen, asiatisch gewürzten Pfannenspeisen. Dazu werden die Mungbohnen gekocht und zusammen mit Gemüse nach Belieben zu einer bunten Pfanne. Soll es vegan bleiben, eignen sich zum Beispiel Lauchzwiebeln, Knoblauch und Kohl – abgeschmeckt wird mit Sojasauce und Limettensaft.
Mungbohnen Puffer – vegan, ayurvedisch, reichhaltig
Wer keine Lust auf die klassische Zubereitungsform hat, der kann aus den Mungbohnen auch kleine Puffer formen und diese in der Pfanne anbraten. Die halben und geschälten Mungbohnen müssen dazu nicht lange eingeweicht werden. Sie werden zusammen mit Kurkuma, Kreuzkümmel und etwas Kokosöl in einem Mixer zu einem homogenen Püree verarbeitet. Dieses lässt sich zu Puffern formen und in einer Pfanne mit etwas Kokosfett anbraten. Hervorragend dazu passen süß/scharfe Chutneys wie Mango oder Kokos-Chutney.
Mung Dal Suppe
Eine Suppe aus Mungbohnen ist, gespickt mit klassischen ayurvedischen Gewürzen, eine wahre Bereicherung in kalten Jahreszeiten. Hierbei kommen Gewürze wie: Pippali, Bockshornklee oder Asafoetida. Ein Schuss einer Beliebigen Pflanzensahne gibt der Suppe extra Cremigkeit und belässt die Suppe so vegan.
Mungbohnen Pfannkuchen – die süße Versuchung
Eine glutenfreie und proteinreiche Alternative zu klassischen Eierpfannkuchen bieten die Mungbohnen Pfannkuchen. Dazu braucht man nicht mehr als geschälte Mungbohnen, die zusammen mit Wasser und Reismehl zu einem glatten Teig verrührt werden. Als Topping eignet sich klassisch Zucker und Zimt oder jede erdenkliche Frucht wie Blaubeeren oder Apfelmus. Für eine herzhafte Variante verwendet man zur Teig Herstellung ergänzend helle Misopaste und etwas Salz.
Die Indische Mungbohne ist vielseitig und reich an wichtigen Nährstoffen. Ob vegan oder als Beilage zu Gerichten mit Fleisch, das Mung Dal ist eine wahre Bereicherung für eine abwechslungsreiche und nahrhafte Küche.
Reis gehört zu DEN Grundnahrungsmitteln dieser Welt. Es stellt den perfekten Begleiter zu einer
Vielzahl von Speisen dar – ob in einer reichhaltigen Reispfanne, indischen Spezialitäten wie Curry, oder als Milchreis mit heißen Kirschen, die kleinen weißen Körner machen satt und sind vielseitig einsetzbar. Doch im Wandel der Zeit, wird der Ruf nach bewussten und ausgewogenen Alternativen laut. Reis hat von Natur aus einen hohen Eiweißanteil – enthält aber auch eine ordentliche Menge Kohlenhydrate, mit einer hohen glykämischen Last – was sich negativ auf Deinen Blutzuckerspiegels auswirken kann. Wir geben Dir einen Überblick über die beliebtesten gesunden Alternativen zu Reis.
Quinoa – Superfood der Inkas & Azteken
Quinoa ist zu einem wahren Superfood in den letzten Jahren avanciert. Die einsamigen Nüsschen stammen aus den Höhenlagen der Anden Südamerikas, wo sie schon vor 6000 Jahren von Azteken & Inkas kultiviert und verzehrt wurden. Die senfkorngroßen Nüsschen zählten wie Kartoffeln und Mais zu Grundnahrungsmitteln. Trotz ihrer Größe, enthalten Quinoakörner wichtige Nährstoffe: Vitamine in hoher Konzentration, hohe Anteile an Protein, Mineralstoffe, Antioxidantien, neun essenzielle Aminosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe und Magnesium. Quinoa ist glutenfrei und kann als süß oder herzhafte Beilage serviert werden. Hier ein Überblick unserer Bio-Quinoa Sorten:
Bio Quinoa | Weiß – Bio Quinoa | rot – Bio Quinoa | schwarz – Bio Quinoa | Tricolor
Hirse – Nahrhaftigkeit in einem Korn
Hirse gehört zu den ältesten kultivierten Getreidearten der Welt. Erste Aufzeichnungen gehen auf die Kultivierung chinesischer Bauern zurück. Diese bestellten bereits 3000 Jahre vor Christus ihre Felder mit Hirse. Neben wichtigen Mineralstoffen enthält diese Getreideart viele wichtige Spurenelemente. Sie schmeckt leicht nussig und steht dem weißen Reiskorn in Sachen Biss in nichts nach. Bei der Zubereitung sollte Hirse in Wasser eingeweicht und gewaschen werden – dies spült das unverträgliche Phytin aus. Beim Kochen kannst Du auf die Faustregel “Eine Tasse Hirse, vier Tassen Wasser setzen. Nach etwa 30 Minuten hast Du fertige Hirsekörnchen, die als Beilage zu würzigem Gemüse oder Fleischgerichten passen.
Buchweizen – glutenfreies Pseudogetreide
Zwar lässt der Name eine Abstammung von Getreide vermuten, allerdings ist dieses Pseudogetreide mehr mit Rhabarber und Sauerampfer verwandt. Dadurch schmeckt es leicht nussig mild und ist zudem von Natur aus glutenfrei. Den Namen verdankt der Buchweizen der Ähnlichkeit zu braunen Bucheckern. Im Ursprung kommt dieses Superfood aus Zentral- und Ostasien. In Europa galt Buchweizen lange als Grundnahrungsmittel, ehe es dann durch die Kartoffel ersetzt wurde. Die kleinen dreikantigen Nüsschen enthalten weniger Protein, sind aber vollgepackt mit essenziellen Aminosäuren. Sie eignen sich hervorragend für pikante und herzhaft süße Mahlzeiten. Hier könnt ihr euch unser geschältes Buchweizen ansehen.
Couscous – orientalischer Geschmacksvielfalt
Bei Couscous handelt es sich nicht um eine eigene Form von Getreide oder Pseudogetreide. Die kleinen gelben Körner sind das Ergebnis eines Getreideverarbeitungsprozesses. Meist wird Hartweizengries im Ganzen mit Wasser zu kleinen körnigen Kügelchen gerieben. Couscous ist eine Sättigungsbeilage und kommt mit einem hohen Nährwertanteil daher. Couscous enthält einen hohen Anteil an Kalium, der wichtig für den Gewebeaufbau unserer Nerven, Muskeln und Herz ist. Verwendet man Couscous auf Hirsebasis, so ist es obendrauf noch glutenfrei. Couscous passt in seiner traditionellen Darreichungsform zu orientalischen Gerichten, gewürzt mit Ras-el-Hanout oder scharfer
Harissa-Paste.
Bulgur – reichhaltige Reisalternative
Bulgur wird auf dem Teller häufig mit Couscous verwechselt – dabei unterscheiden sich beide Formen nicht nur in der Herstellung, sondern auch in der Optik. Bulgur ist wesentlich gröber und wird bei der Herstellung vorgekocht und danach zerkleinert. Die schonende Herstellung von Bulgur erhält Nährstoffe – Nährstoffe wie Magnesium, Calcium, Phosphor und Vitamine. Bulgur kann wie Reis zubereitet werden und ergänzt eine Vielzahl von Gerichten – klassisch als Bulgursalat mit Tomaten, Gurken und Feta oder zur Befüllung von Gemüse etwa.
Fazit – Superfood Allrounder gegen den Heißhunger
Reis ist längst nicht mehr die einzige Wahl – gerade als Teil einer ausgewogenen Ernährung sollten die aufgezählten Alternativen mit hohen Nährwertgehalten in Betracht gezogen werden. Für eine glutenfreie oder kohlenhydratarme Ernährung, bringen die gesunden Beilagen mit einem hohen Sättigungseffekt Abwechslung auf den Tisch.
Quinoa ist zu einem wahren Superfood avanciert und sollte fester Bestandteil einer bewussten und gesunden Ernährung sein. Die Samen der Quinoapflanze finden bereits seit 6000 Jahren als Grundnahrungsmittel Verwendung. Das Korn ist von Natur eine wahre Nährstoffbombe – die Körner wurden bereits von den Inkas in den Anden verarbeitet. Sie enthalten Vitamine in hoher Konzentration, hohe Anteile an Protein, neun essenzielle Aminosäuren, wichtige Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, Antioxidantien und Magnesium – beachtlich, betrachtet man die Größe der kleinen Samen.
Feiner Unterschied – Varianten der Quinoa
Quinoa ist nicht gleich Quinoa: Die kleinen senfkornartigen Nüsschen werden oftmals mit herkömmlichen Getreidesamen verwechselt, gehören jedoch derselben Pflanzenart an wie etwa Spinat oder Rote Bete. Das Pseudogetreide ist glutenfrei und fügt sich hervorragend in einen Speiseplan bei Glutenunverträglichkeit (Zöliakie). Die Pflanze stammt aus Südamerika, wo sie vor vielen Jahrtausenden kultiviert wurde. Seither haben sich die unterschiedlichsten Varianten entwickelt, alle mit kleinen Besonderheiten.
Heller Quinoa – der Klassiker
Die wohl bekannteste Variante ist die weiße (helle) Quinoa. In der Konsistenz ähnelt sie Reiskörnern, unterscheidet sich aber durch ein fein nussiges und vollmundigeres Geschmacksprofil. Bei der Herstellung wird die härtere Schale entfernt, übrig bleibt ein helles Korn. Dieses kann nach circa 10 – 15 Minuten Kochzeit verzehrt oder weiterverarbeitet werden. Es eignet sich auch hervorragend als glutenfreie Mehl-Alternative zum Backen oder als Brotzugabe.
Rotes Quinoa – die Knackige
Rote Quinoa hat einen hohen Anteil an Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und effektiv gegen Viren und Bakterien schützen sollen. Dem kleinen roten Korn wird eine positive Wirkung auf hohe Cholesterin- und Blutzuckerwerte nachgesagt. Der Verzehr kann das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle reduzieren. Ein weiterer Vorteil: Bei der Zubereitung bleibt die Struktur erhalten und das Korn zerfällt nicht – was es wunderbar für den Einsatz in knackigen Salaten prädestiniert. Im Geschmack überzeugen leicht scharfe und erdig-fruchtige Noten.
Schwarzes Quinoa – die Extravagante
Diese Variante besticht durch tiefschwarze Farben und durch einen härteren Biss, als die hellen und roten Quinoa Samen. Das Korn soll eine entzündungshemmende Wirkung besitzen, so wurden sie bereits von den Ureinwohnern der Anden gegen Entzündungen des Halses genutzt. Das robuste schwarze Korn ist geschmacklich herzhaft ehrlich und unterstreicht mit einer leichten Süße säuerliche Zutaten. Durch seine körnigere Struktur behält es auch bei längeren Garzeiten seinen Biss.
Neben den feinen Unterschieden im Nährstoffgehalt, der Strukturbeschaffenheit und dem Geschmack, einen sich die Varianten in einem Punkt – ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Ob süß oder salzig – ob als Zutat für Kuchen oder Brot, als Dessert, im Salat oder einfach als Reisersatz – das Urgetreide fügt sich als perfekter Partner unterschiedlichsten Gerichte.
Zutaten plastikfrei verpackt
Hierzulande kann das Korn immer öfters schon plastikfrei verpackt gekauft werden. Neben unseren höchsten Ansprüchen an die Qualität unserer Produkte, liegt es uns am Herzen, nachhaltig und bewusst mit Rohstoffen umzugehen. Deshalb liefern wir deine Quinoasamen in einer Verpackung, die plastikfrei ist. So behält das Urgetreide plastikfrei seine Qualität.
Bist du auf den Geschmack gekommen? Wenn du die geschmackliche Vielseitigkeit dieser Zutat entdecken möchtest, dann wirf gerne einen Blick in unseren Online Shop. Bei uns bekommst du kreative Rezepte und die Zutaten dazu, natürlich plastikfrei verpackt und plastikfrei zu dir gesendet.
Lupinen sind reichhaltige Eiweißquellen und gelten als heimische Alternative zum aus Soja hergestellten Tofu. Leicht nussig und mild im Geschmack, können Lupinen als eiweißhaltige Zutat bei der Zubereitung von unterschiedlichsten Speisen dienen. Sie erfreuen sich, besonders als Alternative zu Fleisch, großer Beliebtheit und liefern wichtige Aminosäuren.
Lupinen – Ursprung und Verwendung
Das Produkt ist keine Neuerfindung: Bereits vor vielen Jahrtausenden nutzten Menschen aus Ägypten die Lupine zur Herstellung von Speisen. Dokumentierte Einsätze lassen sich auf über 3000 Jahre zurückdatieren. Allerdings beinhalten Lupine von Natur aus schlecht verdauliche und stark bittere Inhaltsstoffe, die sogenannten Alkaloide. Über die Zeit entwickelte sich durch die Kultivierung der Lupine eine alkaloidearme Sorte, die Süßlupine. Die bei uns erhältlichen Lupinen stammen von der weißen Lupine. Nach der Blüte entstehen lange Hülsen, in denen die nierenförmigen Samen wachsen. Diese werden wie Getreide mit dem Mähdrescher vom Feld geerntet, von ihren Hülsen befreit und anschließend schonend getrocknet.
Bei unseren Zulieferern setzen wir auf speziell gezüchtete und vor allem ökologisch angebaute Süßlupinen aus Deutschland. Diese verzichten gänzlich auf Gentechnik, künstliche Aromen oder Konservierungsstoffe. Durch ihre spezielle Züchtung enthalten Süßlupine aus Deutschland nur im geringe Maße Bitterstoffe. Dabei kommt dieses Pseudogetreide von Natur ohne Gluten aus. Allerdings eignet es sich nicht für Menschen, die eine Unverträglichkeit gegenüber Gluten haben. Da im Produktionsprozess durchaus Gluten in das Produkt übergangen sein kann.
Zur Zubereitung von Lupinen müssen die kleinen weißen Samen über Nacht in Wasser aufquellen. Diese aufgequollenen Samen können mit einem Mixer zermahlen und mit Wasser zu einem cremefarbenen Brei vermischt werden. Durch Zufuhr von Hitze gerinnen die in Lupinen enthaltenen Eiweiß Anteile. Das Ergebnis ist eine quarkähnliche Masse, die bei der Zubereitung von Bratlingen, Würstchen oder sogar Schnitzel eingesetzt werden kann. Aber auch als gewürzter Brotaufstrich, in Form von Mehl zur Zubereitung von Brot- und Teigwaren oder als Kaffeeersatz lassen sich weiße Lupinen vielseitig einsetzen. Neben geschmacklichen Aspekten überzeugen sie auch aus ökologischer Sicht. Ihr regionaler Anbau schafft kurze Transport und Produktionswege und schont so die Umwelt. Auch bei der Verpackung setzen wir auf plastikfrei.
Gesundheitlicher Mehrwert
Besonders durch ihren sehr hohen Gehalt an Eiweiß, wächst die Bedeutung der Lupine aus ernährungsgesundheitlicher Betrachtung. Bei einem Proteingehalt von bis zu 40 Prozent steht die Lupine der Soja Bohne in nichts nach. Zudem sind alle wichtigen Aminosäuren darin enthalten, wie zum Beispiel besonders viel Lysin. Eine Essentielle Aminosäure, die als wichtiger Baustein für Proteine, wie Antikörper zum Beispiel dient. Lupinen liefern zudem eine Vielzahl an Vitaminen. Die Samen enthalten unter anderem das Vitamin A und B1. Aber auch für den Körper lebensnotwendige Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen, Calcium und Kalium sind in der weißen Hülsenfrucht enthalten und kommen nicht zu kurz.
Plastikfrei Versprechen
Nach deinem Kauf füllen wir die weißen Lupinen in eine Bio Verpackung. Diese ist plastikfrei und schützt deine Lupinen vor äußeren Einflüssen. Der Einsatz von Verpackungsmaterialien, der plastikfrei ist, liegt uns besonders am Herzen. Solltest du deine Lupine in der Küche nach der ersten Verwendung weiter plastikfrei trocken und geschützt lagern wollen, kannst du alternativ zu unserer kompostierbaren Verpackung ein Einwegglas nutzen.
Rote Linsen gehören zur orientalischen Kultur. Mild im Geschmack liefern sie wertvolle Nährstoffe und sind eine reichhaltige Eiweiß Quelle. Rote Linsen sind bereits vorgeschält und verringert so die Zubereitungszeit deutlich. In Indien und Vorderasien längst ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung, hierzulande auf dem Vormarsch.
Rote Linsen – Herkunft und Verwendung
Bei roten Linsen handelt es sich im Grunde nicht um eine eigene Linsensorte. Vielmehr ist es eine geschälte Braune Linse, oftmals die Berglinse. Die Linse, ein zu der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler gehörender Hülsenfrüchtler, stammt im Ursprung von der wilden Linse Lens orientalis ab. Diese Linsenart kommt aus Kleinasien. Der heutigen Türkei und zum Teil Vorderasien. Zu den Hauptanbaugebiete gehört vornehmlich die Türkei, China, Indien, aber auch Kanada, da dort die vegetativen Grundvoraussetzungen gegeben sind. Unsere rote Linsen stammen aus der Türkei. In Deutschland gibt es einige wenige Anbaugebiete für Linsenpflanzen. So gedeiht die anspruchslose Linse auf kargen Böden in Hessen, Niederbayern oder auf der Schwäbischen Alb.
Beim Anbau dieser Linsen kommt zumeist eine Form der Mischkultur zum Einsatz. Linsen werden gemeinsam mit Hafer oder Gerste angepflanzt, um die nötige Rankhilfe bereitzustellen. Erst durch ein technisch aufwendiges Verfahren werden Linsen von Getreide Fragmenten getrennt. Diesem Umstand ist es zu verschulden, dass Linsen nicht zu 100% glutenfrei sind. Nach dem Trennverfahren werden die Linsen getrocknet, plastikfrei verpackt und zu dir frisch nach Hause geliefert. Anders als andere Linsenarten musst du die rote Linsen nicht zuvor einweichen, sondern kannst sie direkt zu deinen Suppen und Eintöpfen dazugeben. Da sie bereits geschält ist, verringert sich die Kochzeit signifikant. Auf 150 Gramm Linsen kommen 300 ml Salzwasser oder ebenso viel Gemüsebrühe. Das Ganze kannst du etwa 10 Minuten köcheln lassen. Die milden Linsen eignen ich hervorragend für Aufläufe, Suppen, Eintöpfe oder orientalische Gerichte.
Durch die fehlenden Schale sind die rötlichen Linsen deutlich süßer im Geschmack und von der Textur sämiger als ihr ungeschältes Pendant. Farblich reichen sie von blassem rosa bis zu einem kräftigen orangen roten Farbton.
Rote Linsen – gesund und reichhaltig
Rote Linsen wirken auf den ersten Blick nicht wie eine figurbewusste Hülsenfrucht. Gerade die hohe Anzahl an Kalorien schreckt viele Konsumenten vorerst ab. Aber in ihr steckt vielmehr: Der hohe Anteil an Ballaststoffen, mit 12 Gramm pro 100 Gramm Linsen, führt zu einem niedrigen glykämischen Index. Durch den Verzehr von linsenhaltigen Speisen steigt dein Blutzuckerspiegel nur langsam an, was bedeutet, dass du länger satt bist. Für Vegetarier und Veganer liefern rote Linsen hochwertiges Eiweiß und so eine gesunde Proteinquelle. Um dich ausgewogen zu ernähren, solltest du die Linsen mit Reis zusammen essen – so nimmst du auf einen Schlag alle acht essenziellen Aminosäuren auf.
Plastikfrei für dich verpackt
Alle unsere Hülsenfrüchte werden plastikfrei verpackt und nachhaltig hergestellt. Unsere Bio Verpackung ist plastikfrei und besteht zu 100 Prozent aus zersetzbaren Materialien. Das durchsichtige Sichtfenster besteht aus einer transparenter Cellulose-Folie oder einer Stärkefolie. Auf diese Weise kommen die Verpackungen plastikfrei aus. Nachhaltigkeit und eine ökologisch sinnvolle Verarbeitung liegen uns am Herzen. Die schonende Trocknung erhält alle wertvollen Nährstoffe, damit du von den gesunden Inhalten profitierst und plastikfrei genießen kannst.
Die kleinen senfkornartigen Nüsschen, oftmals mit Getreide verwechselt, werden bereits seit rund 6000 Jahren als Grundnahrungsmittel verwendet. Doch erst seit wenigen Jahren hat das Superfood weltweit einen Trendcharakter erhalten. Denn die Samen der Quinoapflanze sind vielseitig einsetzbar und beinhalten eine Großzahl an wichtigen Nährstoffen, welche die nachhaltige und gesunde Ernährung wesentlich bereichern können.
Die Quinoa – Herkunft und Verwendung
Die Quinoapflanze stammt aus Südamerika, wo sie in den Höhenlagen der Anden bereits vor 6000 Jahren von den Inkas und Azteken angebaut wurde. Schon damals zählten die Samen der Pflanze, senfkorngroße Nüsschen, neben Mais und Kartoffeln zu den Grundnahrungsmitteln. Heute wird sie hauptsächlich in Bolivien, Preu und Ecuador angebaut. Dabei ist die Quinoapflanze sehr robust und hält sowohl Hitze und Trockenphasen als auch Nässe und Nachtfrost aus. Die Pflanze, welche zu den Gänsefussgewächsen gehört und deswegen nicht mit Getreidesorten vergleichbar ist, wird bis zu zwei Metern hoch. Oftmals wird sie als sogenanntes Pseudogetreide bezeichnet, da ihre Samen, welche wir als Quinoa kennen, glutenfrei sind.
Verwendung findet Quinoa hauptsächlich als Ersatz zu Nudeln oder Reis. Der Vorteil des kleinen Korns ist, dass sie auch von Menschen mit Glutenunverträglichkeit als hervorragendes Ersatzprodukt verwendet werden kann. Der Geschmack von Quinoa lässt sich mit Reis vergleichen, schmeckt jedoch nussiger und vollmundiger. Die Samen der Quinoapflanze eignen sich hervorragend als Beilage zu herzhaften Gerichten, im Frühstücksmüsli oder als Salat und sind in ihrer Nutzung vielseitig einsetzbar.
Bei uns erhälst du das Korn in einer bunten Mischung aus Quinoa rot, schwarz und weiß, natürlich plastikfrei verpackt. Die Schale wird vor dem Verpacken entfernt, da diese Quinoa bitter schmecken lässt. Es wird empfohlen, die Körner vor dem Kochen einzuweichen, was aber nicht immer notwendig ist. Werden sie gekocht, benötigt man auf ein Teil Quinoa die doppelte Menge an Wasser und etwas Salz. Nach circa 15 Minuten haben die Körner das Wasser aufgenommen und sind verzehrbereit.
Superfood Quinoa
Obwohl sie so klein sind, enthalten die Körner der Quinoapflanze eine Menge wichtiger Nährstoffe. Neun essenzielle Aminosäuren, Vitamine in hoher Konzentration, hohe Proteinanteile, Mineralstoffe, Antioxidantien, sekundäre Pflanzenstoffe und Magnesium machen Quinoa zu einem wahren Superhelden unter Samenkörnern.
Bereits die Inka kannten das gute Wirken der Quinoa und verwendeten diese gegen Halsentzündungen. Bei uns kann sie vorbeugend bei hohen Cholesterin- und Blutzuckerwerten, Nieren- und Harnwegserkrankungen, Herz- und Kreislaufstörungen, Diabetes und sogar Krebs helfen. Denn das Korn ist basisch und setzt somit “sauren” Lebensmitteln wie Fleisch, Zuckern, Fetten und Kaffee einen wichtigen Ausgleich entgegen. Es trägt dazu bei, sich ausgeglichen zu ernähren und die Magnesiumspeicher des Körpers zu füllen. Das hilft dabei, die Verdauung zu fördern, das Blutfett und den Blutzucker zu senken, denn die Kohlenhydrate des Korns werden vom Körper langsamer verdaut und haben einen niedrigen glykämischen Index (Kennwert zur Bestimmung der Wirkung eines kohlenhydratigen Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel).
Unser Plastikfrei Versprechen
Plastikfrei zu leben ist längst kein Trendthema einiger weniger. Nachhaltig und bewusst mit Rohstoffen umzugehen liegt uns am Herzen. Deshalb liefern wir dein Quinoasamen in einer biologisch abbaubaren Bio Verpackung, die plastikfrei ist. Entdecke unser plastikfrei Versprechen und das reichhaltige Urgetreide.
Sojabohnen stammen ursprünglich aus Asien und bilden durch ihr ausgewogenes und proteinreiches Nährstoffprofil theoretisch eine vollwertige Ernährung. Ihr getreideartiger Geschmack erinnert an Weizen oder Dinkel. In Deutschland sind sie längst zu einer pflanzlichen Topeiweißquelle avanciert und dank ihrer vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Lebensmittelindustrie stark beliebt.
Sojabohne – Ursprung und kulinarische Vielfalt
Die nicht-domestizierte Urform der Sojabohne ist die wilde Glycine Soja. Die Nutzung der Soja-Samen ist durch Belege auf bis zu 7000 Jahre vor Chr. zurückzudatieren. Menschen aus Nordchina und Japan nutzten diese Wildform der Sojabohne zur Zubereitung von Speisen. Die gezüchteten Bohnen wurden über die Jahrhunderte, neben Hirse, zu einem der wichtigsten Nahrungsmittelpflanzen. Nicht längst ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeiten wegen.
Erstmals in Europa tauchte die Sojabohne in Forschungsabschriften des deutschen Arztes und Forschungsreisenden Engelbert Kaempfer auf. Dieser entdeckte die Sojabohne erstmals auf einer Japan-Reise. Durch ihren hohen Protein und Öl Anteil, wuchsen die Verarbeitungsmöglichkeiten zuletzt stark an. Seit Beginn des 20. Jahrhundert befinden sich die Sojabohnen weltweit auf einem Siegeszug, der seines Gleichen sucht. Heute ist sie wohl, mit einer weltweiten Produktionsmenge von 350 Millionen Tonnen, die bedeutendste Nutzpflanze der Welt. Unsere Sojabohnen sind frei von jeglicher Genmanipulation und stammen aus Bio-Zertifizierten Anbaugebieten in China.
Ihre Vielfältigkeit zeigt die Sojabohne in den unterschiedlichen Lebensmitteln, die auf Grundlage von Soja hergestellt werden: Ob in süß sauren Sojasauce, als Sojamilch oder als Tofu, ein pflanzlicher Fleischersatz- Soja lässt sich so vielseitig verarbeiten, wie kaum ein anderes pflanzliches Produkt. Getrocknete Sojabohnen können auch zu Sojasprossen herangezogen werden. Diese Keimlinge sind gerade in asiatisch inspirierten Gerichten eine wahre Bereicherung für Suppen oder Salate.
Durch unsere plastikfreie Verpackung halten die Sojabohnen ungeöffnet praktisch ewig. Achte auf einen luftdichten, dunklen und vor allem trockenen Lagerplatz. Vor dem Verzehr musst du die getrockneten Sojabohnen in Wasser geben und über Nacht weichen lassen.
Ein Star unter den Hülsenfrüchten
Von Natur aus enthalten Sojabohnen kein Cholesterin und senkt nachweislich das Risiko von Herz- und Kreislauferkrankungen. Zum Star werden sie durch ihren hohen Anteil an Ballaststoffen. Anders als die eher fettarmen verwandten anderen Hülsenfrüchte, enthält eine Sojabohne mit 18 Prozent viel Fett. Aber keine Sorge, alles wertvolle ungesättigte Fettsäuren. Die heiligen asiatischen Körner enthalten Sojaprotein: Dieses pflanzliche Eiweiß gilt, als eines von wenigen, als vollwertiges Eiweiß. Mit etwa 40 Prozent Aminosäuren ist es mit dem Gehalt von Hühnereiern zu vergleichen. Sojabohnen enthalten zudem mehr Protein als Kohlenhydrate, und liefern alle wichtigen essenziellen Aminosäuren in der richtigen Zusammensetzung.
Ökologisch, plastikfrei und nachhaltig – versprochen!
Soja steht oftmals in der Kritik. Nicht nur die Anbaupraktiken mancher Hersteller versehen Sojabohnen mit einem schlechten Ruf, auch der Einsatz von genmanipulierter Saat. Uns liegt es am Herzen, dass unsere Bio Verpackung nicht nur plastikfrei daherkommt. Auch unser Bio Zertifizierter Partner in Europa setzt auf natürliche Herstellung und verzichtet auf Genmanipulation. Frisch geerntet und schonend getrocknet gelangen deine Sojabohnen plastikfrei bis zu dir nach Hause. Die Bio Verpackung ist plastikfrei und kann anschließend nach der Nutzung einfach dem Müll zugeführt werden. Plastikfrei zu leben kann eine Herausforderung sein, mit uns ist das ganz einfach – versprochen!