Teffmehl – das gesunde Mehl für tolle Ergebnisse in der Küche
Teffmehl ist eine Mehlsorte, die in Äthiopien als Grundnahrungsmittel bekannt ist. In unseren Breiten ist das Teffmehl, das viele positive Eigenschaften hat, noch relativ unbekannt. Nachfolgend einige Informationen zu diesem interessanten Getreide, das eine perfekte Alternative zu den uns bekannten Mehlen darstellt. Die Thematik der glutenfreien Ernährung verbreitet sich immer weiter und deshalb ist Teffmehl allein deshalb schon eine gute Wahl, denn es wird immer öfter auch bei uns in glutenfreien Broten verarbeitet. In den Regalen der Supermärkte ist das Mehl dagegen noch nicht zu finden, denn es ist als Backzutat trotz seiner positiven Eigenschaften noch weitestgehend unbekannt. Auch wenn Teff als Basis für das Teffmehl eine Getreideart ist, ist dieses Mehl glutenfrei und deshalb für Menschen mit einer Glutenintoleranz sehr günstig. Teffwird auch als Zwerghirse bezeichnet und gehört in diesem Zusammenhang in die Gattung von Kulturhirse. Teff stammt ursprünglich aus Äthiopien und gilt als die kleinste Getreidesorteweltweit. Allerdings ist Teff dennoch trotz seiner noch geringen Verbreitung bei uns eine der ältesten Getreidepflanzen, die die Menschen domestiziert haben. Klein ist Teff deshalb, weil insgesamt 150 Teffkörner die kleine Größe wie ein einziges Weizenkorn erreichen. Die Körnchen sind in den Grashalmen der Teffpflanze zu finden, die wiederum zu der Gattung der Süßgräser gezählt wird.
Die Verarbeitung von Teff zum Teffmehl
Beim Teffmehl wird zwischen drei verschiedenen Mehlarten unterschieden, und zwar dem hellen, dem roten und dem braunen Teffmehl. Das helle Mehl ist in Äthiopien besonders angesehen und ist deshalb dem Verzehr in privilegierten Familien vorbehalten. Die Produktion dieser Mehlart ist am aufwendigsten und damit ist auch der Preis von hellem Mehl am höchsten. Das rote Teffmehl hat einen besonders hohen Eisengehalt während das braune Teffmehl die preisgünstigste Variante darstellt und deshalb auch in Äthiopien für die Herstellung des sogenannten Injera genutzt wird, das als äthiopisches Nationalgericht dient und ein weicher Brotfladen ist. Teff ist zudem auch als ganzes Korn oder auch in Flockenform erhältlich. Die geringe Größe der Teffkörner bringt es mit sich, dass sie immer als ganzes Korn verarbeitet werden. Damit ist Teffmehl immer Vollkornmehl, das alle wertvollen Inhaltsstoffe des Korns beinhaltet. Genutzt werden kann Teffmehl für die Herstellung von Brot und Gebäck oder auch für süße und herzhafte Speisen.
Die Vorzüge von Teffmehl
Nicht nur Menschen mit Glutenintoleranz können das Mehl aus Teff gut zur Ernährung nutzen. Auch in der Schonkost ist es sehr hilfreich, denn es ist basisch und schleimt weniger als die bei uns bekannten Getreidearten. Dazu können auch Diabetiker vom Teffmehl profitieren, denn es lässt den Blutzuckerspiegel nur langsam steigen. Auch Ausdauersportler können sich aufgrund des günstigen Kohlenhydratgehaltes von Teffmehl und gleichzeitig des geringen glykämischen Wertes mit Teffmehlals Energiespender sehr günstig ernähren. Positiv an Teffmehl ist der hohe Eisengehalt, das enthaltene Kalzium und Magnesium sowie der Zinkanteil. Dazu unterstützt es die Hautfunktionen mit natürlich vorkommender Kieselsäure.