Reismilchschokolade ist eine Alternative für Veganer und laktoseintolerante Menschen
Reismilchschokolade ist eine Schokolade, die laktosefrei ist. Dazu ist diese Schokolade vegan, was sie für Vegetarier und Veganer zu einer sehr gut nutzbaren Süßigkeit macht. Trotz ihrer von klassischer Schokolade abweichenden Zusammensetzung ist diese Schokolade zartschmelzend und deshalb als Alternative zur üblichen Schokolade sehr geschätzt. Anders als klassische Schokolade wird die Reismilchschokolade nicht unter Nutzung von Milch, sondern anstelle dessen mit Reismilch produziert.
Was ist eigentlich Reismilch?
Reismilch ist eine Getreidemilch, die deshalb auch vegan ist. Hergestellt wird sie aus dem Basismaterial Reis. Deshalb wird dieses Produkt zwar als Reismilch bezeichnet, gilt aber innerhalb der EU nicht als Milch und darf deshalb nur unter der Bezeichnung Reisgetränk oder Reisdrink vertrieben werden. Hergestellt wird Reismilch aus Vollkornreis, der zunächst fein gemahlen, danach mit Wasser gemischt und gekocht wird. Danach erfolgt die sogenannte Vermaischung, bei der von der Konsistenz her eine cremige und leicht schleimige Masse entsteht. Diese Masse wird gefiltert und fermentiert und das Ergebnis ist ein Filtrat, was wiederum mit Pflanzenöl gemischt und emulgiert wird. Innerhalb der Herstellung von Reismilchschokolade bedeut das, dass diese Schokolade auch von Menschen genossen werden kann, die eine Laktoseintoleranz haben. Auch Veganer können sich an der Reismilchschokolade bedienen, ohne ihrem Ernährungsprinzip untreu zu werden. Neben der Tatsache, dass die Reismilch innerhalb der Produktion von Reismilchschokolade laktose- und glutenfrei ist, ist sie auch sehr mineralstoffarm. Eiweiß sowie Fett und Calcium finden sich auch nur in geringen Mengen in der Reismilch. Als Getränk wird sie deshalb mit Mineralstoffen angereichert, um wertiger für die Ernährung zu sein. Für die Produktion von Reismilchschokolade ist das nicht erforderlich.
Reismilchschokolade ist in vielen verschiedenen Sorten erhältlich
Reismilchschokolade ist in verschiedenen Sorten erhältlich. Weil beispielsweise die Produktion von weißer Schokolade nur dahingehend verändert wird, dass hier nicht die komplette Kakaobohne für die Schokoladenproduktion genutzt wird, sondern anstelle dessen nur die Kakaobutter in die Schokoladenmasse gegeben wird, ist auch eine Herstellung von weißer Reismilchschokolade möglich. Auch mit Trauben, Kakaosplittern oder anderen verfeinernden Zusätzen kann die Reismilchschokolade gekauft werden. Aufgrund der Tatsache, dass die Reismilchschokolade vermehrt ernährungsbewusste Verbraucher ansprechen soll, wird sie fast immer als Bioprodukt angeboten. Das ist der Grund, dass in der Herstellung der Schokolade mit Reismilch auch praktisch immer auf den Zusatz von Palmöl verzichtet wird und die gesamte Nutzung der Inhaltsstoffe sowie die Produktion unter fairen Bedingungen stattfindet.
Der Geschmack der Reismilchschokolade
Auch wenn die Schokolade aus Reismilch nicht mit Kuhmilch gefertigt wird, ist sie dennoch sowohl in ihrer Konsistenz wie auch im Geschmack der klassischen Schokolade sehr ähnlich und paktisch nicht zu unterscheiden. Vegetarier, Veganer und auch laktoseintolerante Personen müssen also beim Verzehr von Reismilschschokolade nicht auf die Cremigkeit und den guten Geschmack einer Schokolade verzichten. Die Herstellungsverfahren sind inzwischen so gestaltet, dass auch durch die Verwendung von Reismilch als weniger gehaltvolle Zutat gegenüber der Milch keine Unterschiede in der Qualität feststellbar sind.