Matchapulver – der gesunde Tee aus Fernost
Dass der Genuss von Grünem Tee der Gesundheit zuträglich ist, ist hinlänglich bekannt. Und so wundert es nicht, dass Matchapulver sich steigender Beliebtheit erfreut. So wird es mittlerweile nicht mehr nur als Heißgetränk zubereitet. Auch in Speisen wie Eiscreme, Jogurt, Sorbet und Gebäck findet es immer häufiger Anwendung. Und dabei blickt Matchapulver auf eine jahrhundertealte Geschichte zurück.
Geschichte und Herstellung von Matcha
Der Anbau von Tee wurde in China bereits seit mehreren Jahrtausenden praktiziert. Im 8. Jahrhundert kam der Tee mit buddhistischen Mönchen nach Japan. Seither wurde er auch auf der Insel in Fernost angebaut. Allerdings wurde der Tee in Japan anders zubereitet als es im Ursprungsland China üblich war. Die Teeblätter wurden nach der Ernte gedämpft und getrocknet, um anschließend zu einem feinen Pulver zermahlen zu werden. Auf dieser Pulverform basiert auch der verwendete Name des Tees. Denn Matcha (oder Matcha) bedeutet im Japanischen so viel wie gemahlener Tee. Auch heute wird Matcha hauptsächlich in Japan hergestellt. Dabei wird dem Grüntee eine besondere Behandlung zuteil. Etwa vier Wochen vor der Ernte werden die Teesträucher mit Netzen versehen, die lichtundurchlässig sind. Zum einen wird so die Reifezeit verlängert und die Qualität gesteigert. Zum anderen entwickeln die Teeblätter auf diese Weise ein extrem dunkles Grün, welches schließlich die typische Farbe vom Matchapulver hervorruft.
Eigenschaften und Inhaltsstoffe von Matcha
Charakteristisch für Matchapulver ist seine intensive grüne Farbe. Auch der liebliche bis süßliche Geschmack ist typisch für Matcha. Was den Matcha jedoch besonders macht, sind seine Inhaltsstoffe. So enthält der Tee vor allem Koffein, das stimulierend auf Herz und Kreislauf wirkt. Zusammen mit der enthaltenen Aminosäure Theanin wirkt es sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Darüber hinaus enthält Matchapulver wichtige Proteine, Antioxidantien, Mineralien und Spurenelemente wie Eisen, Kalium und Calcium sowie die Vitamine A, B, C und E. Regelmäßiger Verzehr von Matcha soll sich entsprechend positiv auf die allgemeine Gesundheit auswirken. Außerdem wird er zur Unterstützung beim Abnehmen empfohlen, da er durch die Bitterstoffe die Leberfunktion und somit den Stoffwechsel anregt.
Die Qualitätsunterschiede von Matchapulver
Ein qualitativ hochwertiger Matcha wird ausschließlich aus dem Blattgewebe hergestellt. Blattadern und Stängel werden abgelöst. Ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist auch die Verwendung der traditionellen Steinmühlen aus Granitgestein. Nur mit diesen wird die besonders feine Körnung des Matchapulvers erreicht. Aufgrund dieser aufwendigen Herstellung ist hochwertiger Matcha sehr preisintensiv. Das heißt jedoch nicht, dass günstigeres Matchapulver “schlechter” ist. Häufig basiert der Preisunterschied darauf, dass die Teeblätter vollständig gemahlen werden. Meist sind einfachere Grünteepulver auch etwas herber im Geschmack, weil die Teesträucher vor der Teeernte nicht extra beschattet wurden. Diese Sorten eignen sich hervorragend zur Weiterverarbeitung in Drinks, Eis oder zum Kochen und Backen. Wenn auch du mit Matchapulver backen möchtest, schau die unsere gesunden Backboxen an. Dadurch, dass wir alle Zutaten genau portioniert liefern, musst du nur noch alles zusammenmischen und backen.