Mandelmehl, die schmackhafte und gesunde Alternative zu Weizenmehl
Mandelmehl ist glutenfrei und deshalb ein gesunder Ersatz für Weizenmehl. Aber es ist auch für jeden interessant, der sich kohlenhydratarm ernähren möchte oder wegen anderen Unverträglichkeiten auf bestimmte Getreideprodukte verzichten muss. Gebackene Köstlichkeiten aus Mandelmehl sind nicht nur durch ihr besonderes Aroma sehr lecker, sondern versorgen den Körper zusätzlich mit zahlreichen, wichtigen Mineralstoffen. Mandelmehl ist jedoch nicht gleich Mandelmehl.
Glutenfreies Mandelmehl mit viel Eiweiß für eine gesunde Ernährung
Mandelmehl ist nicht nur lecker und ein idealer Ersatz für Weizenmehl. Das Mehl versorgt deinen Körper mit wichtigen Mineralstoffen, wie Eisen, Kalium, Kalzium und Magnesium. Eisen transportiert in den roten Blutkörperchen Sauerstoff, der für die Zellatmung und zur Energiegewinnung wichtig ist. Viel Kalium im Blut senkt den Blutdruck und beschleunigt die Fettverbrennung. Kaliummangel könnte Ursache sein, wenn du ständig Müde bist.
Vorbeugend gegen Mangelerscheinungen
Für starke Nerven, gute Zähne und einen starken Knochenbau sorgt der Mineralstoff Kalzium. Ausreichende Kalziumzufuhr verhindert zum großen Teil Osteoporose und managt in stressigen Situationen deine Nerven. Außerdem kann Kalzium Allergien hemmen, da es die Histaminausschüttung hemmt. Leidest du oft an Kopfschmerzen oder gar an Migräne, wirkt Magnesium beruhigend und garantiert dir einen guten Schlaf. Weiter ist eine menge Vitamin E enthalten. Vitamin E ist für gesunde Blutzellen und ein gesundes Gewebe verantwortlich. Damit senkt es das Risiko von Herz-Kreislauf-Beschwerden und Krebs. Zudem enthält das glutenfreie Mehl die Aminosäure Arginin. Sie wirkt koronaren Herzerkrankungen entgegen. Damit ist das zu 100 Prozent glutenfreie Mehl nicht bei Lebensmittelunverträglichkeit oder für Menschen die unter Zöliakie leiden interessant. Bei regelmäßiger Verwendung wirkt es vorbeugend gegen Mangelerscheinungen, insbesondere bei Magnesiummangel.
Unterschiede bei der Herstellung
Entöltes Mandelmehl wird aus dem Presskuchen, welcher ein Nebenprodukt bei der Herstellung von Mandelöl ist, gemahlen. Zwei weitere Varianten sind Mandelmehl aus gemahlenen Mandeln mit Schale und blanchiertes Mehl ohne Schalen. Beim Blanchieren werden die Mandeln mit kochendem Wasser übergossen, um die Haut (Schale) leicht abziehen zu können. Je nach Mahlgrad, ob mit oder ohne Schalen und dem Nährstoffgehalt kann das Mehl in seiner Konsistenz sehr unterschiedlich ausfallen. Insbesondere der Mahlgrad ist sehr verschieden. Sogar in der gleichen Verpackung ist dieser sehr variabel. Um welches Mandelmehl es sich handelt, ist nicht unbedingt am Preis zu erkennen. Liegt der Fettgehalt über 50 Prozent, kannst du davon ausgehen, dass es sich um gemahlene Mandeln handelt. Legst du mehr Wert auf viel Eiweiß und sehr wenige Kohlenhydrate, ist entöltes Mandelmehl die richtige Wahl.
Unterschiede im Backverhalten
Im Vergleich zu blanchiertem (ohne Schale) Mandelmehl, enthält entöltes oder mit Schale gemahlenes Mehl einen höheren Nährstoff- und Eiweißgehalt. Dabei ist entöltes Mandelmehl durch den geringeren Fettgehalt mehr für trockene Backwaren geeignet. Das Mehl aus gemahlenen Mandeln mit einem viel höheren Fettanteil eignet sich besonders gut für saftige Backwaren.