Hirse ist, neben dem Hafer, die wohl unangefochtene Getreideart in Sachen wichtiger Inhaltsstoffe. Sie bietet wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente, schmeckt mild und leicht nussig und steht dem Reis als gelungene texturreiche Beilage in nichts nach.
Hirse - Herkunft und Verwendung
Von allen kultivierten Getreidearten ist die Hirse wohl die älteste. Ihre Erfolgsgeschichte geht bis zu den Ursprüngen menschlicher Nahrungsbeschaffung zurück. Es finden sich Aufzeichnungen ihrer Nutzung durch babylonisch und etruskischen Bauern, die das reichhaltig Hirse als Grundnahrungsmittel schätzten. Chinesische Bauern bestellten ihre Felder bereits 3000 Jahre vor Christus mit Hirsepflanzen und auch auf dem afrikanischen Kontinent wuchs Hirse zu einem unverzichtbaren Nahrungsmittel. Das Wort Hirse stammt vom indogermanischen ab und bedeutet so viel wie "Nahrhaftigkeit". Neben ihren wertvollen Nährstoffen, begünstigte zudem eine schnelle Reifezeit, und die Fähigkeit auch in extremer Trockenheit zu überleben, ihren Vormarsch. Botanisch betrachtet gehört die Hirsepflanze zu den Süßgräser und stellt ein kleinfrüchtiges Spelzgetreide dar.
Als Vogelfutter verkannt, erlebt die Hirsepflanze in der Vollwertküche wieder ein Aufleben. Die kleinen goldgelben Körnchen bieten dir eine proteinreiche und geschmackvolle Alternative zu Reis. Bei der Verwendung kannst du auf deine Kocherfahrung mit Reis setzen. Vor dem Kochen sollten die feinen Körnchen für etwa ein bis zwei Stunden in Wasser einweichen. Wasche die eingeweichten Körnchen noch einmal ab, um das unverträgliche Phytin abzuspülen. Auf eine Tasse Hirse rechnet man mit vier Tassen Wasser. Bei kleiner Hitze kannst du in 30 Minuten mit verzehrfertigen Hirseperlen rechnen.
Mild und leicht nussig im Geschmack, eignet sich diese Getreideart nicht nur für herzhafte Speisen. Statt auf Wasser, kannst du beim Kochen auf Milch setzen und die Körnchen dann mit frischen Fruchtspeisen zusammen genießen. Aber auch salzig schmeckt diese Getreideform hervorragend. Ob als Beilage zu Gemüse oder Fleischgerichten oder als Gemüsefüllung - Hirsekörnchen geben deinem Essen eine großartige Textur und runden so jede Speise gelungen ab. Wichtig ist, dass die Körnchen nicht roh verzehrbar sind. Sie enthalten eiweißschädigende Enzyme, die erst durch den Prozess des Kochens unschädlich werden.
Gesundes Getreidewissen
Nicht nur von vegetarisch und vegan lebenden Menschen geliebt, hat dieses kleine Powerkörnchen einiges an wichtigen und gesunden Inhaltsstoffen zu bieten. Die Hirsekörner geben einem fleischlosen Speiseplan einen wahren Proteinkick. So liefert Hirse pro Portion (125 Gramm) ganze 12 Gramm an pflanzlichen Eiweiß. Wer mit einer unausgewogenen Darmflora zu kämpfen hat, setzt auf Hirse als Schonkost, da sie besonders leicht zu verdauen ist. In Sachen Magnesium ist das Hirsekörnchen ein richtiger Star. Auf 100 Gramm kommen circa 122 Milligramm des wichtigen Minerals Magnesium. Magnesium unterstützt das menschliche Nervensystem und kann die Funktion deiner Muskeln begünstigen. Ebenfalls beinhaltet Hirse reichlich Eisen. Fast 7 Gramm stecken in 100 Gramm der goldgelben Hirsekörnchen.
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