Buchweizen Vollkornmehl ist eine gesunde und glutenfreie Alternative zu Weizenmehl
Während Buchweizen in Polen und Russland ein Dauerbrenner in der Küche ist, geriet dieser bei uns in den vergangen Jahrzehnten in Vergessenheit. Durch ein verstärktes Gesundheitsbewusstsein ist nun die Nachfrage nach Buchweizen und dem Buchweizen Vollkornmehl aber wieder steigend.
Die Anbaugebiete von Buchweizen
Buchweizen, in der Biologie auch als Fagopyrum esculentum und Fagopyrum tataricum bezeichnet, wird in allen klimatisch gemäßigten Regionen weltweit angebaut. In China beispielsweise ist der Buchweizen bereits seit 4.600 Jahren und in Japan seit 3.500 Jahren kultiviert. In Europa ist Österreich mit dem Jauntal ein wichtiges Anbaugebiet für Buchweizen und hier ist dieses Pseudogetreide auch ein sehr beliebtes Lebensmittel.
Buchweizen Vollkornmehl als Alternative um Weizenmehl bei Zöliakie
Buchweizen als Basis für die Herstellung von Buchweizen Vollkornmehl ist eigentlich kein Getreide. Allerdings lässt es sich unter anderem in der Weiterverarbeitung als Buchweizen Vollkornmehl wie Getreide in der Küche verwenden. Sowohl für Pfannkuchen wie auch für Blinis und viele andere Gerichte, die ansonsten mit schlichten Weizenmehl hergestellt würden, lässt sich Buchweizen Vollkornmehl als gesunde Alternative nutzen. Buchweizen gehört botanisch der Pflanzengattung der Knöterichgewächse an. Mit insgesamt rund 16 Arten ist dieser besonders im östlichen Afrika stark verbreitet. Auch wenn der Buchweizen als Weizen bezeichnet wird, handelt es sich hierbei um ein sogenanntes Pseudogetreide. Die Früchte des Buchweizen sind glutenfrei und so kann das Buchweizen Vollkornmehl auch von Menschen sehr gut genutzt werden, die eine Glutenunverträglichkeit, die sogenannte Zöliakie, aufweisen.
Buchweizen in der Küche nutzen
Buchweizen als Alternative zum Getreide kann wie solches in der Küche sehr vielfältig genutzt werden. So lässt sich aus Buchweizen Vollkornmehl leckeres Brot backen. Gerade in der russischen Küche erfreut sich das in der Farbe leicht grauweiße Mehl großer Beliebtheit und wird hier besonders gern für die Zubereitung von Blini-Teig genutzt. Auch in Frankreich ist Buchweizen Vollkornmehl sehr beliebt und wird dort für die Produktion des sogenannten Galette-Teiges genutzt. In Amerika gehört das Buchweizen Vollkornmehl schon auf den Frühstückstisch, weil es dort in den “buckwheat cakes”, also den Buchweizen Kuchen, verarbeitet wird. Auch in Japan findet das Mehl Verwendung in den Soba-Nudeln, die traditionell aus Buchweizen hergestellt werden und als sehr gesund gelten. Auch in unseren Küchen hält das Buchweizen Vollkornmehl verstärkt Einzug und verdrängt aus gesundem Grund das Weizenmehl in Pfannkuchen und Waffeln sowie Broten und zahlreichen anderen Backwaren. Auch Knödel und Nocken oder die in der vegetarischen Küche sehr beliebten Buchweizenbratlinge können mit diesem Mehl hergestellt werden.
Gesund und nährstoffreich
Zu der Tatsache, dass Buchweizen Vollkornmehl glutenfrei und damit für die glutenfreie Ernährung sehr günstig ist, weist es auch noch ein umfassendes Paket an Nährstoffen auf, die eine gesunde und ausgewogene Ernährung ergänzt. Auf je 100 g Buchweizen Vollkornmehl kommen 67,1 Gramm hochwertige Kohlenhydrate. Dazu sind nur 2,7 Gramm Fett, aber 10,9 g gesundes Eiweiß enthalten. Mit 3,6 Gramm Ballaststoffen unterstützt das Buchweizen Vollkornmehl einen gesunden Stoffwechsel. 50 Gramm Magnesium runden das Profil vom Buchweizen Vollkornmehl stimmig ab. Weiterhin ist das Buchweizen Vollkornmehl reich an lebendigen Enzymen, Vitalstoffen und hochwertigen Mineralien und die Proteine sind leicht verdaulich und vom Körper gut nutzbar.