Backen mit Amaranth – so wertvoll ist Amarath als Backzutat
Amaranth ist ein sogenanntes Pseudogetreide. Es ist also kein richtiges Getreide, doch aufgrund der vielen wichtigen Nährstoffe eine Bereicherung für jeden Kuchen und jedes Brot. Wenn du mit Amaranth backen möchtest, dann musst du darauf achten, dass Amaranth nur einen Teil des Mehls ersetzen kann.
Die gesundheitlichen Vorteile von Amaranth
Mit Amaranth backen heißt, dass du deinem Backerzeugnis eine wertvolle Zutat hinzufügst. Zunächst einmal enthält Amaranth nur etwa 56 Prozent Kohlenhydrate. Falls du also eine kohlenhydratarme Ernährung bevorzugst, dann ist mit Amaranth backen für dich optimal. Bemerkenswert ist außerdem der hohe Gehalt an essentiellen Fettsäuren. Insgesamt enthält Amaranth 9 Prozent Fett, von denen 70 Prozent essentiell sind. Diese kann der Körper nicht selbst herstellen und deshalb sind sie besonders wichtig. Außerdem enthält das Nahrungsmittel Lecithin Das spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung der Fette. Der Eiweißgehalt von Amaranth liegt zwischen 15 und 18 Prozent. Dieser Wert ist deutlich höher als von den anderen Mehlsorten. Das Eiweiß im Amaranth ist von besonders hoher Qualität. Vor allem der Gehalt an Lysin ist erwähnenswert. Dabei handelt es sich um eine essentielle Aminosäure, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Vor allem, wenn du dich vegan ernährst, kommt es oft zu einem Mangel an Lysin. Lysin wirkt auch bei der Fettverbrennung mit, außerdem wirkt es sich positiv auf Knochen und Haut aus. Amaranth ist ein wichtiger Lieferant von Magnesium, Calcium und Eisen.
Der Anbau von Amaranth
Wenn du mit Amaranth backen willst, dann interessiert es dich sicherlich, ob du dieses Lebensmittel auch im eigenen Garten anbauen kannst. Das ist problemlos möglich, denn das Pseudogetreide ist sehr anspruchslos. Falls du mit Amaranth backen möchtest, dann beginnst du mit der Aussaat. Amaranth blüht im Sommer, etwa von Juli bis August. Die Erntezeit ist im Herbst. Die Pflanze hat dunkelrote Blütenstände. Diese schneidest du ab und trocknest sie. Die Amaranthsamen sind klein und fallen von alleine aus den Blütenständen. Übrigens kannst du auch die Pflanzen verwenden. Vor allem die jungen Blätter eignen sich gut zu einem Salat.
Amaranth als Backzutat
Die klassische Zutat beim Backen ist gemahlener Amaranth. Diesen kannst du zwar wie Mehl verwenden, aber niemals alleine. Das Eiweiß von Amaranth ist anders aufgebaut als Mehleiweiß Deshalb bildet es andere Strukturen aus und kann nicht ohne Weizen-, Roggen- oder Dinkelmehl verwendet werden. Faustregel gilt: Ein Teil Amaranth, zwei Teile Mehl. Im Zweifelsfall hältst du dich an das jeweilige Rezept. Neben der Herstellung von Brot und Gebäck kannst du Amaranth noch für andere Gerichte verwenden. Wenn du zum Beispiel Amaranthbratlinge herstellen willst musst du Amaranth etwa 25 Minuten kochen lassen.
