Ahornsirup ist ein aromatisches Süßungsmittel mit der Konsistenz von Honig
In Kanada und bei US-Amerikanern ist der Ahornsirup sehr beliebt auf den Pancakes. Der eingedickte Saft, der aus dem Ahornbaum gewonnen wird, ist eine süße und sehr aromatische Köstlichkeit, die eine Süßung mit ganz besonderem Aroma umsetzt.
Informationen zum Ahornsirup
Kanada und die bekannten Ahornwälder – das sind untrennbare Begriffe. Die fast 40 Meter hoch wachsenden Ahornbäume sind ein Symbolbild des Landes. Allerdings ist der Baum auch kulinarisch sehr wichtig, denn Kanada ist mit seinen vielen Ahornbäumen auch einer der Hauptproduzenten von Ahornsirup weltweit. Gesammelt wird hierfür immer im Frühjahr, denn dann hat sich die Stärke, die in den Baumwurzeln für den Winter gespeichert wird, in Zucker verwandelt, der dann in den gesamten Stamm geleitet wird. Das ist dann der richtige Moment, um die Löcher in den Stamm zu bohren und hier den Pflanzensaft zu ernten. Danach wird der Saft in Zuckerhäusern gesammelt und zu Ahornsirup eingedampft, danach abgefüllt. Unterteilt wird der Ahornsirup in die Güteklassen AA sowie A und B, dazu C. Die beste Klasse ist der Sirup der Klasse AA, der sehr hell und mild im Geschmack ist.
Der Geschmack und die Konsistenz
Der Geschmack und die Konsistenz vom Ahornsiurp hängen sowohl von der Herkunft des Saftes wie auch der Sorte ab. Hier gibt es viele Unterschiede. Je heller der Sirup ist, umso milder ist sein Geschmack. Ein sehr dunkler Sirup ist sehr kräftig und teilweise sogar herb im Geschmack. Ansonsten ist der Ahornsirup dem flüssigen Honig in der Konsistenz sehr ähnlich.
Wie gesund ist eigentlich Ahornsirup?
Sehr wichtig ist, dass es sich beim Ahornsirup anders als beim Industriezucker um ein rein natürliches Süßungsmittel handelt. Insgesamt besteht der Sirup aus 60 Prozent Zucker, der allerdings aus einem Teil Saccharose sowie auch Fruktose, also Fruchtzucker, und Glukose gebildet wird. Das bedeutet natürlich, dass er für die Zähne genauso schädlich ist, wenn er in großen Mengen verzehrt wird, wie der Zucker. Ahornsiurp beinhaltet allerdings einige günstige Nährstoffe und bietet insgesamt 185 mg Kalium, 90 mg Kalzium sowie 2 Mg Eisen und 25 mg Magnesium je 100 Gramm Produkt.
Die Lagerung
Damit Ahornsirup in seiner Konsistenz schön dickflüssig bleibt, sollte die Flasche bei der Lagerung nach der Öffnung immer wieder gut verschlossen werden. Insgesamt ist der Sirup allerdings bedingt durch seinen hohen Zuckergehalt nahezu unbegrenzt haltbar.
Die Nutzung des Ahornsirup in der Küche
Ahornsirup ist in den USA und Kanada untrennbar mit den Pancakes verbunden, zu denen er gegessen wird. Aber nicht nur zum Pfannkuchen schmeckt der Ahornsirup sehr gut. Auch Müsli lässt sich mit dem Sirup aromatisch süßen und auch Reisbrei nach Art von Porridge oder Haferflocken-Frühstücke gewinnen durch den Sirup. Dazu passt der Sirup auch sehr gut zu Quark oder Joghurt. Generell lässt sich Ahornsirup immer dort nutzen, wo ansonsten Zucker oder Honig zum Süßen genutzt wird. Auch in Obstsalaten und sonstigen Desserts mit Obst schmeckt der Sirup sehr gut.
